Homiletik und Liturgik
Wie können im Studium erworbene theologische Kenntnisse mit aktuellen Lebenserfahrungen in einer konkreten Gemeinde liturgisch und homiletisch verbunden werden? Historische und systematische Überlegungen sollen dramaturgisch in Szene gesetzt werden: theologisch verantwortet, zeitgenössisch aktuell, sprachlich und gestisch verständlich. Im Blick sind sowohl die klassischen agendarischen Gottesdienste als auch die neuen Formen des sog. „Zweiten Programms“.
Zum Arbeitsprogramm der 4 Fachwochen „Gottesdienst“ gehören kreatives Arbeiten in der liturgischen bzw. homiletischen Werkstatt, Analysen der in den Gemeinden gefeierten Gottesdienste, Übungen in akustischer und körperlicher Sprache („liturgische Präsenz“) und die Entwicklung eines eigenen gottesdienstlichen Profils. Der Frage, wie wir mit anderen Beteiligten im Gottesdienst zusammen wirken, widmen wir besondere Aufmerksamkeit. Eine eigene Fachwoche widmet sich dem Thema „Elementares und generationenübergreifendes Feiern“ (Kindergottesdienst, Familiengottesdienst).
Die Ausbildung in den Kasualwochen zu Taufe, Konfirmation, Trauung und Bestattung findet in Zusammenarbeit mit den anderen Seminarprofessor/innen statt.